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„Hände hoch!“ Die Broschüre von Abenteuer Wissen: Genetik beginnt mit einem Bankraub. Heinz Schubert und Rudi Kaminer fahren mit quietschenden Reifen bei der Sparkassenfiliale vor, stürmen in die Bank und erbeuten mehrere hunderttausend Euro. Die Zeugenbefragung ergibt nicht viel. Doch dann tritt Rudolf Genau von der Spurensicherung auf den Plan: Er sammelt Zigarettenkippen und Haarreste, um mittels einer Genanalyse die Bankräuber ausfindig zu machen.
Dieser Überfall bildet die Rahmenhandlung der Experimente, die sich mit „Abenteuer Wissen: Genetik“ durchführen lassen. Der Kasten macht Kinder und Jugendliche zu Kriminalisten – erstmals können sie selbst DNA isolieren. Grundlage der Untersuchungen ist das eigene Gemüsefach oder die Obstschale: Um DNA isolieren zu können, dienen Tomaten, Gurken oder auch Kiwis als Übungsmaterial. Die Arbeitsgeräte liefert der Genetikkasten. Dazu gehören unter anderem Reagenzgläser, eine Pipette und Petrischalen. Außerdem enthalten sind ein DNA-Bausatz, ein Chromosomenpuzzle und ein Poster, das den Schnitt durch eine Zelle zeigt.
Neben dem praktischen Wissen, das die Kinder und Jugendlichen durch ihre eigenen Experimente bekommen, stellt die Broschüre auch wichtige Wissenschaftler auf diesem Gebiet vor: der Schweizer Johann Friedrich Miescher war im 19. Jahrhundert der Erste, der Erbsubstanz isolierte. Und Gregor Mendel stellte – ebenfalls im 19. Jahrhundert – die drei Grundregeln der Vererbung auf. Außerdem lernen die Leser ein schottisches Schaf namens Dolly kennen, das erste geklonte Säugetier der Welt. |