| ||
Der traditionsreiche US-Spielwarenhändler FAO Schwarz, der erst im vergangenen April durch Notmaßnahmen einer Insolvenz entgangen war, steht nun erneut vor der Zahlungsunfähigkeit, doch diesmal mit weniger guten Aussichten. FAO will nach amerikanischem Recht Antrag auf Gläubigerschutz stellen. Bereits im November hatte das Unternehmen zugeben müssen, mit Zahlungen an seine Gläubiger im Rückstand zu sein, zudem litten die Umsätze durch oftmals billigere Konkurrenz von Einzelhändlern wie Toys"R"Us oder Wal-Mart. 89 "Zany Brainy"-Läden werden sofort liquidiert, für die 53 übrigen FAO- und "Right Start"-Filialen wird derzeit ein Käufer gesucht. Findet sich bis zum 15.12. kein Interessent, verlangen die Gläubiger eine Liquidation auch dieser Geschäfte. International bekannt wurde FAO Schwarz vor allem durch seine große Filiale an der New Yorker 5th Avenue, wo schon eine Reihe von Szenen für Kinofilme gedreht wurden. |