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SUPER RTL gibt mit der Kinderwelten Studie 2008 Antworten auf diese und weitere Fragen. So analysieren und beschreiben die Forscher das Familienleben anhand sechs unterschiedlicher Modelle, mit deren Hilfe Familien ihren Alltag meistern. Die Broschüre „Familie im Umbruch – Kindheit heute“ von SUPER RTL und der IP Deutschland kann ab sofort und kostenlos unter www.SUPERRTL.de heruntergeladen werden. Viele der befragten Familien geraten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Sie sehen sich mit immer neuen Forderungen konfrontiert (Erziehung, Ausbildung der Kinder, berufliche Flexibilität), fühlen sich aber von Seiten des Staates nicht ausreichend unterstützt. Mögliche Entlastungen wie die Betreuungen von unter Dreijährigen kollidieren mit gängigen Vorstellungen, dass ein Kleinkind nur von der eigenen Mutter adäquat betreut werden kann. Aus dieser paradoxen Situation resultiert eine Mischung aus „Sich-im-Stich-gelassen-Fühlen“ und schlechtem Gewissen bei vielen Eltern. Die Verunsicherung der Eltern ist besonders groß, wenn ihre Kinder vor dem Wechsel von der Grund- auf die weiterführende Schule stehen: Ihnen wird bewusst, welche Bedeutung die Schulbildung für den weiteren Lebensweg ihrer Kinder hat. Auch die Grundschulen erhöhen zu diesem Zeitpunkt ihre Anforderungen an das Leistungsniveau der Schüler. Die Kinder spüren diesen Druck deutlich, bereits der Wechsel in die 4. Klasse markiert für sie einen wichtigen Meilenstein: Sie erleben ihre Lehrer als weniger nett und haben nicht mehr so viel Spaß in der Schule. Die Zahl der Schüler, die über Kopf- oder Bauchschmerzen klagt, verdoppelt sich, 62 Prozent der Schüler sagen jetzt, dass sie sich in der Schule anstrengen müssen, um gute Leistungen zu erzielen. Weiteres Ergebnis der Studie: Kinder wünschen sich stabile Beziehungen und die Fürsorge durch feste Bezugspersonen; akzeptieren aber durchaus die Unterstützung durch externe Betreuer: 95 Prozent der Kinder, die eine professionelle Nachmittagsbetreuung in Anspruch nehmen, fühlen sich dort wohl, 70 Prozent baut eine enge Bindung zu ihren Betreuern auf. Allen Belastungen zum Trotz lässt die große Mehrzahl der untersuchten Familien ihren Kindern die nötige Fürsorge zukommen. Steht weniger Zeit für gemeinsame Unternehmungen zur Verfügung, wird diese umso intensiver genutzt („Quality Time“), z.B. für feste Rituale wie dem gemeinsamen Abendessen. Die Studie Kinderwelten 2008 kombiniert eine bundesweite Repräsentativbefragung von 800 Schulkindern im Alter von 6 bis 13 Jahren und deren Eltern mit psychologischen Tiefeninterviews von 20 Eltern und 27 Schulkindern in drei Altersgruppen. |