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MIT DER FALSCHEN TAKTIK BLEIBEN WO DER PFEFFER WÄCHST... Hans im Glück (u.a. Carcassonne, Amun-Re) ist immer für ganz besondere Spiele und damit auch für ganz besonders komplexe Spielideen gut. Mit dem neuen Strategiespiel Goa aus der Autorenfeder von Rüdiger Dorn, wird der erfolgreiche Verlag wieder einmal seinem guten Ruf gerecht. Auf einem großen, von Oliver Freudenreich sehr atmosphärisch illustrierten Spielplan bildet die portugiesische Kolonie Goa Anfang des 16. Jahrhunderts die farbenfrohe Kulisse eines gnadenlosen Wettstreits zwischen konkurrierenden Handelsgesellschaften. Ihnen allen geht es um Macht und um Anerkennung – und um die Entwicklung des gewinnträchtigen Gewürzhandels, der im Hafen von Goa entschieden wird.
Goa wird in zwei großen Abschnitten mit jeweils vier Runden gespielt. In jeder Runde wird gesetzt und versteigert – eine Handelsmission oder eine Ernte etwa. Parallel dazu ist viel Aktion angesagt: Da lässt sich beispielsweise die Ertragskraft der Plantage steigern. Oder sollte man doch besser gleich eine neue Kolonie gründen? Allerdings: Die Expedition zu "neuen Ufern" kostet Geld. Will man, soll man investieren? Hier gilt es schnell die richtige Entscheidung zu treffen, um am Handelsplatz Goa zu punkten. Denn wer hier gar zu zögerlich sein Glück in die Hand zu nehmen gedenkt und das Risiko seinen Konkurrenten überlässt, muss sich nicht wundern, wenn er am Ende nur bleibt, wo der Pfeffer wächst... |