Modellbahn-Neuheiten von Brawa

BRAWA - Neuheiten
März 2004

 


H0-Lokomotiven
 
Artnr. 0409, Gleichstrom
Artnr. 0439, Wechselstrom
 

Museumslok BR 119 der DB AG

Nachdem die letzten Lokomotiven der Baureihe 219 Ende 2003 aus dem Dienst geschieden sind, ist die in Berlin stationierte Museumslok 119 158 die letzte 219 der DB AG. Sie hatte im Instandhaltungswerk Chemnitz zwei 1500 kW starke Caterpillar-Motoren erhalten und war technisch komplett erneuert worden. Somit kann diese Lok problemlos noch lange Jahre eingesetzt werden.

 


Diesellok BR 204 der DB AG

Die stärkste Version der Reichsbahn V 100, die Baureihe 204, wird von DB Cargo eingesetzt. Die frühere Baureihe 114 der DR ist mit einem Motor von 1100 kW (1500 PS) ausgerüstet. Die zuverlässigen Lokomotiven haben sich im Güterzugdienst bewährt.

  Artnr. 0344, Gleichstrom
Artnr. 0345, Wechselstrom

 


Artnr. 0718, Gleichstrom
Artnr. 0719, Wechselstrom
 

Triebwagen BR VT643 der PEG

Die Prignitzer Eisenbahn Gesellschaft PEG bedient unter anderem die Strecken Oberhausen-Duisburg Ruhrort und Oberhausen-Bottrop-Dorsten. Auf diesen Strecken vertraut die PEG dem Talent aus dem Hause Talbot/Bombardier. Insgesamt 6 Triebwagen dieses bewährten und formschönen Typs sind bei der PEG vorhanden.

 


H0-Wagen
 

D-ZugWagen A4ü Pr 20a der DB

Mit der ab 1916 eingeführten „Eisernen Bauart“ bei den D-Zug- Wagen wurde eine Verringerung des Platzgewichtes sowie eine große Verbesserung der Sicherheit erreicht. Die Bauart war richtungweisend für die Schnellzugwagen der Reichsbahn. Daher konnten diese Wagen für eine lange Nutzungszeit verwendet werden.

 
Artnr. 2445, D-ZugWagen

 



Artnr. 2446, D-Zugwagen A4Ü
Artnr. 2447, D-Zugwagen B4Ü
Artnr. 2448, D-Zugwagen B4Ü
 

D-Zugwagen A4Ü und B4Ü

Bei der DB waren die D-Zugwagen preußischer Bauart noch immer zahlreich vertreten. In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg waren sie unverzichtbar, es gab noch D-Züge, die komplett aus alten preußischen Wagen gebildet waren. Die Wagen wurden den neuen Erfordernissen angepasst. So erhielten sie neue elektrische Anlagen, es entfielen die Tritte unter den Fenstern. Nach der Klassenreform 1956 wurden die ehemaligen AB- und B-Wagen zu Wagen erster Klasse, die ehemaligen C-Wagen zu Wagen zweiter Klasse umgezeichnet und weiter im Reisezugdienst verwendet. Erst mit dem Umbauprogramm der DB verschwanden sie von den Schienen, ihre Drehgestelle, Pufferbohlen und weitere Teile fuhren jedoch in den umgebauten Fahrzeugen noch lange weiter.

 


D-Zugwagen B4ÜK und C4ÜK mit Küchenabteil

Die Deutsche Reichsbahn rüstete einige der ehemals preußischen Dritteklasse-Wagen mit einer Küche aus. Der Grundriss des Wagens blieb gleich, 2 Abteile wurden jedoch ausgeräumt, hier fand die Küche ihren Platz. Die Reisenden konnten sich bei der Küche die Speisen abholen, verzehrt wurden sie im Abteil. Eine Bedienung am Platz fand nicht statt, es handelt sich also um frühe Vorläufer der heutigen Bistro-Wagen, wenngleich die Speisen damals im Wagen frisch zubereitet wurden. Die Wagen kamen noch zur DB und konnten auch hier zur Versorgung der Fahrgäste herangezogen werden.

 
Artnr. 2449, D-Zugwagen B4ÜK
Artnr. 2444, D-Zugwagen C4ÜK

 



Artnr. 2450, D-Zugwagen A4Ü
Artnr. 2451, D-Zugwagen B4Ü
Artnr. 2452, D-Zugwagen AB4Ü
Artnr. 2453, D-Zugwagen C4Ü
 

D-Zugwagen der DRG

D-Zugwagen A4Ü PR 20A der DRG, 1.Kl. 11193 - Ohne größere Änderungen zeichnete die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft einige vorhandene B4ü Pr 20a zu Erste-Klasse-Wagen A4ü Pr 20a um. Offenbar waren 1928 nach Abschaffung der vierten Wagenklasse Zweite-Klasse-Wagen in genügender Zahl vorhanden, andererseits herrschte damals ein Mangel an Erste-Klasse-Wagen.

D-Zugwagen B4Ü PR 21 der DRG - Über die Hälfte der von den KPEV beschafften D-Zugwagen 2. Klasse waren solche eiserner Bauart. Die Wagen nach Zeichnung Be 462 boten in 7 Abteilen insgesamt 42 besonders bequeme und luxuriöse Sitzplätze.

D-Zugwagen AB4Ü PR 15 der DRG - Eine der ersten D-Zugwagen eiserner Bauart der KPEV waren die späteren AB4ü Pr 15. Für die Wagen eiserner Bauart gab es kein eigenes Musterblatt, daher hatten die Wagenfabriken einige Freiheiten in der Konstruktion und der Gestaltung. Die Dachenden unterscheiden sich daher bei diesen Wagen deutlich von denen anderer Lieferungen.

D-Zugwagen C4Ü PR 21 der DRG - Stückzahlmäßig am bedeutendsten waren vor 1956 immer die Dritte-Klasse-Wagen. Genügte bei kurzen Zügen oft ein gemischter Wagen Erster und Zweiter Klasse, wurden doch mehrere Dritte-Klasse-Wagen benötigt. Selbstverständlich wurden daher auch in eiserner Bauart eine große Anzahl Drittklassewagen beschafft.

 


Gepäckwagen GEP. 13 der K.W.ST.E

Analog zu den Sitzwagen beschafften die K.W.St.E. auch 64 Gepäckwagen in vierachsiger Ausführung. Außergewöhnlich groß waren die beiden Ladetüren. Unter dem Wagenboden war noch ein zusätzliches Hundeabteil angebracht. Bis auf einige mit Postabteil versehene Wagen wurden die Fahrzeuge äußerlich kaum verändert. Am Ende ihrer Nutzungszeit wurden sie noch auf Nebenbahnen eingesetzt.

 
Artnr. 2175, Gepäckwagen

 


Artnr. 2422, Doppelwagen  

Doppelwagen CI + CI WÜ 29 der DRG

Nachdem sich die Doppelwagen der K.W.St.E. außerordentlich gut bewährt hatten, beschaffte die Reichsbahndirektion Stuttgart gegen anfänglichen Widerstand des Reichsbahn-Zentralamtes im Jahr 1929 ähnliche Wagen, nun aber in Stahlbauart. Alle Hauptmaße und viele technische Einzelheiten entsprachen den zeitgenössischen zweiachsigen Personenwagen, den sogenannten „Donnerbüchsen“.

 


Personenwagen E4 der K.W.ST.E.

Ab 1904 beschaffte die K.W.St.E. (Königlich Württembergische Staats Eisenbahnen) diese Dritte-Klasse-Wagen in großer Zahl. Von der Vorgängerbauart von 1899 hatte man die Abmessungen und die bewährte Raumeinteilung übernommen. Die früheren kleinen Doppelfenster wurden jedoch durch große Scheiben ersetzt. Zwischen 1904 und 1907 lieferten Esslingen, Rastatt und Fuchs in Heidelberg insgesamt 325 Wagen.

 
Artnr. 2140, Personenwagen 3019
Artnr. 2141, Personenwagen 2706

 


Artnr. 2169, Personenwagen  

Personenwagen CI WÜ 05 der DRG

Die württembergischen Personenwagen dritter Klasse von 1905 reihte die DRG unter der Bezeichnung Ci Wü 05 in ihren Wagenpark ein. Einige der Wagen waren zu Vierte-Klasse-Wagen umgebaut worden, das Gros stand jedoch als Dritte-Klasse-Wagen zur Verfügung. Der größte Teil der Wagen kam später noch zur DB.

 


Postwagen STUTTGART 503 der Deutschen Bundespost

Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Wagenmangel so groß, dass die Deutsche Bundespost jeden vorhandenen Wagen einsetzen musste. So kamen auch die damals schon 50 Jahre alten Württembergischen Postwagen in Holzbauart noch zu „Bundespost-Ehren“. Als genügend Neubaufahrzeuge zur Verfügung standen, wurden die Methusalems Anfang der Fünfziger Jahre ausgemustert.

 
Artnr. 2133, Postwagen

 


Artnr. 2327, Personenwagen
Artnr. 2328, Personenwagen
 

Personenwagen C4 der SBB

Neben den Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen beschafften auch einige der frühen Privatbahnen der Schweiz vierachsige Durchgangswagen nach dem „Amerikanischen System“. Etwa 300 dieser Wagen waren bei Gründung der SBB im Jahre 1902 noch vorhanden und wurden übernommen. Rund 40 Jahre fuhren diese Wagen dann noch auf den Strecken der SBB. Zahlreiche Personenzüge wurden aus dem alten Wagenmaterial noch gebildet. Erst 1941 verschwand der letzte dieser inzwischen 82 Jahre alten Wagen von den Gleisen der SBB, bei einigen kleineren Privatbahnen wie der Oensingen Balsthal Bahn fuhren sie gar noch einige Jahre länger!

 


Kühlwagen NS 3er Set

Am Ende ihrer Nutzungszeit trugen die Kühlwagen St1 das allerneueste Logo der Interfrigo. Die Interfrigo war eine gemeinsame Gründung der europäischen Eisenbahnen zu dem Zweck, die Kühltransporte auf der Eisenbahn rationell und effektiv durchzuführen. Die Interfrigo hatte einige Wagen auch bei den NS eingestellt.

 
Artnr. 2043, Kühlwagen

 


Artnr. 2044, Kühlwagen  

Kühlwagen DB, FS, NS 3er Set

Der UIC Standard 1 (St. 1) Kühlwagen ist bis heute der meistgebaute Kühlwagen. Ab Ende der Fünfziger Jahre wurde er von fast allen europäischen Bahnen beschafft. Ein für den Transport von Bananen bestimmter Kühlwagen der Niederländischen Staatsbahnen und je ein italienischer und deutscher Universalkühlwagen der Epoche 4 bilden den Inhalt des Sets 2044.

 


Kühlwagen MIGROS, SBB und FS 3er Set

Die Schweizer Genossenschaft Migros verwendet zum Transport der Lebensmittel umweltfreundlich die Eisenbahn. So wurde in großer Zahl auch der UIC Standard 1 (St. 1) Kühlwagen zum Transport der Migros-Produkte verwendet. Neben den angemieteten Fahrzeugen der Interfrigo und der SBB konnte die Migros auch auf eigene Wagen zurückgreifen.

 
Artnr. 2045, Kühlwagen