So gewaltig wie ein Blizzard – die neue Jugendbuchtrilogie „Oceania"
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Kennen Sie den „Blizzard"? Nicht den Schneesturm, sondern den einzigen Superrechner in Deutschland, der ausschließlich für die Klimaforschung eingesetzt wird? Er wiegt 35 Tonnen, hat die gleiche Datenkapazität wie 13 Millionen DVDs und kostet 35 Millionen Euro. 56 Roboterarme haben Zugriff auf das Datenarchiv und 50 Kilometer Kabel verbinden die Rechnerkomponenten. Er soll Modelle berechnen, die das Klima Jahrzehnte im Voraus simulieren. Einen Blick in eine mögliche Zukunft wagt auch die neue Jugendbuch-Trilogie „Oceania".
Die Geschichte um die 16-jährige Flavia zeigt jungen Lesern das „Was wäre wenn?". Bei „Oceania" sind die Folgen der Klimaveränderung schon klar sichtbar: Während der Meeresspiegel unaufhörlich steigt, flüchten viele Europäer bereits aus den Küstengebieten ins Landesinnere oder nach Amerika. Dort versprechen sie sich Schutz, da die USA von einer riesigen Staumauer umgegeben ist. Doch der Preis für diese Sicherheit ist hoch: Amerika ist zu einem Polizeistaat geworden, die Grenzen sind geschlossen und die Presse unterliegt einer strengen Zensur – denn niemand in den USA weiß von der bedrohlichen Lage in Europa und das soll auch so bleiben. Als illegale Einwanderin wird die 16-jährige Flavia in New York mit diesen Zuständen konfrontiert. Für sie beginnt eine abenteuerliche Suche nach ihren verschollenen Eltern und ein scheinbar aussichtsloser Kampf gegen die klimatischen Veränderungen. |
Immer wieder schildert die französische Autorin Helene Montardre auf eindringliche Weise mögliche Auswirkungen des Klimawandels und beschreibt, wie die Umleitung des Golfstroms, das Ansteigen des Meeresspiegels und die Vereisung die Weltkartografie nachhaltig verändern.
Der erste Teil der Jugendbuch-Trilogie „Oceania – Die Prophezeiung" ist im Juni 2010 erschienen und für 14,95 Euro erhältlich. Die Trilogie richtet sich an Mädchen ab zwölf Jahren. |