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Die Schwimmenden Märkte von Bangkok bilden den stimmigen Hintergrund zum neuen Spiel von dlp games. Autor ist Martin Schlegel, grafisch umgesetzt wurde das Spiel von Klemens Franz.
Die thailändische Hauptstadt ist durchzogen von Kanälen, den sogenannten Klongs, die dem Spiel den Titel gaben. Auf diesen Klongs sind jeden Tag Händler mit ihrer frischen Ware unterwegs zu den Schwimmenden Märkten. Dieses bunte Treiben wird im Spiel nachempfunden. Auf dem zunächst leeren Spielplan trudeln im Laufe der Partie die Händler mit ihren Booten ein. Der Markt füllt sich, bis am Ende das Gewusel perfekt ist.
Reihum setzen die Spieler Boote in den kleinen Hafen ein. Dabei gilt es, die besten Anlegeplätze auszuwählen, denn die sind maßgeblich für die Wertungen an den Markttagen. Nur Anlegeplätze, um die sich genügend Boote geschart haben, lohnen sich, der Rest geht leer aus. Doch nicht nur die Markttage zählen für den Erfolg, auch die abschließende Bewertung des Warenlagers ist wichtig. Wer beim Sammeln der Waren Schwerpunkte gesetzt hat, schneidet besonders gut ab. |
Das Spiel ist für 2-4 Spieler ab ca. 10 Jahre ausgelegt. Wie bei einem echten Schlegel nicht anders zu erwarten, muss man schon ein wenig die grauen Zellen anstrengen, wenn man nach ca. 60 Minuten Spieldauer die Nase vorn haben möchte. Dennoch sind die Spielregeln recht kurz und leicht verständlich. Das Spiel ist gut und reichhaltig ausgestattet. Stimmungsvoll in Szene gesetzt wurde es von Klemens Franz, der auf eine anschauliche Reihe an Spieleillustrationen blicken kann.
Die Spielregel ist dreisprachig (Deutsch, Englisch, Französisch); eine polnische Übersetzung liegt außerdem vor.
Für Martin Schlegel ist es bereits die 36ste Veröffentlichung. Obwohl das Thema zunächst ein anderes war, ist Martin Schlegel hocherfreut, dass es nun ein Spiel von ihm gibt, dass auf den Schwimmenden Märkten spielt, denn die hat er auf seinen Reisen selbst kennen gelernt.
Bangkok Klongs ist nach Crazykick und Lübeck das dritte Spiel im Verlag dlp games , der im vergangenen Jahr an den Start ging. |