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„Die Idee, diese Liebesgeschichte für Kinder zu schreiben, gibt es seit 20 Jahren“, erzählt Peter Prange. „Meine Frau und ich sind einmal in Südfrankreich in einen wunderschönen kleinen Hutladen geraten, ein ganz altmodisches Geschäft voller Hüte. Da ist die Fantasie mit meiner Frau durchgegangen.“ Als die gemeinsame Tochter Coco dann im Kindergarten war, hat Serpil Prange die Geschichte von Felix, dem Zylinder, und Julia, dem Brautschleier, entwickelt, die sich lieben, aber doch nicht zusammenkommen – bis sich Julia endlich traut. „Coco war so begeistert von diesem außergewöhnlichen Liebespaar, dass ich damals richtig neidisch auf meine Frau war“, gesteht Peter Prange. „Mit ihrer sprudelnden Fantasie ist sie die geborene Autorin. Trotzdem musste ich sie jahrelang drängen, zusammen mit mir aus dem Stoff ein Buch zu machen. Jetzt ist es vollbracht und wir sind endlich eine richtige ‚Bilderbuch’-Familie.“ Die Bilder allerdings, sagt Peter Prange, seien eine schwere Geburt gewesen: „Ein halbes Dutzend Illustratoren haben wir verschlissen. Meine Frau und ich können zwar nicht zeichnen, doch hatten wir klare Vorstellungen, wie die Figuren aussehen sollten. Martina Matos hat sie so perfekt getroffen, dass es uns im fertigen Buch vorkommt, als würden wir durch unsere eigenen Träume spazieren gehen.“ |