Fair Toys Organisation begrüßt Spielwarenmesse eG als Fördermitglied
Die Fair Toys Organisation, 2020 gegründet als Multi-Stakeholder-Initiative für die Verbesserung von Sozial- und Umweltstandards in der Lieferkette der Spielwarenbranche, freut sich über die Spielwarenmesse eG als neuestes Fördermitglied. Die beiden in Nürnberg angesiedelten Partnerinnen verbindet neben dem Kerngeschäft der Spielwaren auch die internationale Ausrichtung.
„Von den über 600 Spielwarenunternehmen in Deutschland haben die Wenigsten bisher eine überzeugende Herangehensweise, wie sie Arbeits- und Menschenrechte in den weit verzweigten, internationalen Lieferketten umsetzen wollen. Die Fair Toys Organisation bietet hier spannende Ansätze. Nun tritt die FTO gemeinsam mit der Spielwarenmesse an, diese Rechte zu stärken“, meint Maik Pflaum, FTO-Vorstand, Bereichsleiter Ausland bei der Romero Initiative und Stadtrat in Nürnberg.

Dass ein großer Player wie die Spielwarenmesse sich für das Vorhaben der Fair Toys Organisation gewinnen lässt, stärkt der noch jungen Organisation den Rücken. Menschenrechte in den Fokus zu nehmen und die Spielwarenbranche auf dem Weg in Richtung sozial- und umweltverträglich produziertes Spielzeug zu begleiten, ist nunmehr gemeinsames Anliegen.
„Mit der Spielwarenmesse gewinnen wir einen international bedeutsamen Player, der nicht nur für Neuheiten und Trends steht, sondern auch ein deutliches Signal zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht in die Branche sendet“, sagt Helga Riedl, FTO-Vorstand, Vertreterin der Stadt Nürnberg, Nürnberger Bündnis Fair Toys.
2023 war die Fair Toys Organisation erstmals auf der Nürnberger Weltleitmesse für Spielwaren vertreten. Dies soll auch zukünftig so bleiben: Das Thema der menschenrechtlichen Sorgfalt in der Spielwarenbrache darf nicht außen vor bleiben. Und auch der Raum für persönlichen Austausch und Vernetzung ist für die Ziele der Organisation sehr bedeutsam.
„Mit der Fördermitgliedschaft unterstützen wir gerne die Umsetzung von sozialen und umweltverträglichen Themen, die für Arbeitgeber weltweit selbstverständlich sein sollten“, sagt Christian Ulrich, Sprecher des Vorstands der Spielwarenmesse eG.
Anlass für die Gründung der Fair Toys Organisation im Sommer 2020 waren die immer wieder vorkommenden Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen in den komplexen, globalisierten Lieferketten der Spielwarenbranche. In der Multi-Stakeholder-Initiative arbeiten Akteur*innen aus der Spielwarenbranche und der Zivilgesellschaft zusammen, um die Sozial- und Umweltstandards in der Spielwarenproduktion zu verbessern und am Ende eines Überprüfungsprozesses ein glaubwürdiges Siegel für umfassend verantwortungsvoll agierende Unternehmen zu vergeben. Die Fair Toys Organisation steht für Transparenz, Glaubwürdigkeit und den gemeinsamen Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Umweltverantwortung in der Spielzeugindustrie.