„Sky Team“ von Luc Rémond ist das Spiel des Jahres 2024. Der taktischkooperative Höhenflug, erschienen bei Kosmos und Scorpion Masqué, erhielt heute die renommierte Auszeichnung, die alljährlich von einer unabhängigen Kritikerjury vergeben wird.
In der Begründung der Jury heißt es: „„Sky Team“ überzeugt spielerisch, atmosphärisch und thematisch auf ganzer Linie. Die kurzen Partien sind im Erfolgsfall hoch belohnend und kitzeln bei einer missglückten Landung, es sofort erneut zu versuchen.“
„Sky Team“ eignet sich für zwei Spieler:innen ab 10 Jahren und kostet etwa 30 Euro. Es setzte sich heute durch gegen die ebenfalls nominierten Spiele „Captain Flip“ von Paolo Mori und Remo Conzadori (PlayPunk) und „Auf den Wegen von Darwin“ von Grégory Grard und Matthieu Verdier (Sorry We Are French).
Zum Kinderspiel des Jahres 2024 ernannte die Fachjury heute „Die magischen Schlüssel" von Arno Steinwender und Markus Slawitscheck. Die risikofreudige Schatzsuche ist bei Game Factory und Happy Baobab erschienen, ist für zwei bis vier Spieler:innen geeignet und kostet circa 30 Euro
„Das großartige Material wird nur durch die spannende Risikoabwägung und das überaus positive Spielgefühl übertrumpft. Mit vielen guten Regelentscheidungen hat das Autorenteam ein außergewöhnliches Kinderspiel geschaffen“, heißt es in der Begründung der Jury Kinderspiel des Jahres.
Nominiert zum Kinderspiel des Jahres waren: „Große kleine Edelsteine“ von Wolfgang Warsch (Schmidt) und „Taco Katze Pizza Junior“ von Dave Campbell und Thierry Denoual (Blue Orange).
Außerdem kürte die Jury heute das Kennerspiel des Jahres 2024. Diesen Preis, der sich an erfahrenere Spieler:innen richtet, erhielt die nachhaltige Weltrettung „eMission“ von Matt Leacock und Matteo Menapace, erschienen bei Schmidt. Es ist geeignet für 1 bis 4 Spieler:innen und kostet etwa 78 Euro.
In der Begründung der Jury heißt es: „‚e-Mission‘ ist brillant ausgetüftelt, spannend und lehrreich – und zeigt den Wert der Zusammenarbeit auf: Wenn alle am selben Strang ziehen, können wir diese globale Krise noch bewältigen.“
Nominiert zum Kennerspiel des Jahres waren außerdem „Die Gilde der fahrenden Händler“ von Matthew Dunstan und Brett J. Gilbert (Skellig Games / AEG) und „Zug um Zug Legacy – Legenden des Westens“ von Rob Daviau, Matt Leacock und Alan R. Moon (Days of Wonder).
Alle neun nominierten Spiele wurden in einem mehrmonatigen Prozess von der unabhängigen Jury aus Fachjournalist:innen und Beirät:innen aus den aktuellen Spielen ausgesucht.
Der Verein Spiel des Jahres e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Kulturgut Spiel in Gesellschaft und Familie zu fördern. Die gleichnamige Auszeichnung wird seit 1979 vergeben. Sie gilt als „Spiele-Oscar“ und ist der weltweit wichtigste Preis seiner Art. Seit 2001 wird auch der Preis Kinderspiel des Jahres vergeben. Seit 2011 gibt es zudem die Auszeichnung Kennerspiel des Jahres für Spiele, die sich an erfahrenere Spieler:innen richten.